Wandern auf Rügen
Auf Rügen laden zahlreiche Wanderwege zu Bewegung in der Natur ein. Ob allein oder mit professioneller Begleitung.
Wandern auf Rügen ist Entspannung. Wer die Insel Rügen zu Fuß erkundet, spürt vom ersten Schritt an einen „Meer-Wert“. Mit bis zu 900 Sonnenstunden gehört die Insel Rügen zu den sonnenscheinreichsten Gebieten Deutschlands und bietet begeisterten Wanderfreunden damit beste Voraussetzungen für ausgiebige Wandertouren. Mit seiner vielfältigen Landschaft und mehr als 800 km ausgewiesenen Wanderwegen ist Rügen eine Wanderregion mit Meerblick. Zudem lohnt es sich zu diesem Zweck das schöne Ferienhaus Ostseedüne oder Ferienhaus Rügensonne auf der Insel zu buchen, in dem Sie dann Ihre Abende nach dem Wandern auf Rügen entspannt ausklingen lassen können.
Wandertour 1: Binz und die Granitz
Länge: 19 km
Dauer: 5h
Start der Tour: Bahnhof Binz
Zielpunkt der Tour: Bahnhof Binz
Vom Bahnhof Binz gehen wir nach rechts und gleich am kleinen Wäldchen rechts auf den Pfad. Bei den Einkaufsmärkten überqueren wir die Straße und gehen über den Wohnmobilparkplatz zum Radweg. Hier halten wir uns links am Ufer des Schmachter Sees zum Park der Sinne mit seinen vielfältigen Objekten. Bevor der Wanderweg die Bahnschienen kreuzt, gehen wir links bergan über den Fahrenberg. Oben gibt es eine kleine Schutzhütte und ab der imposanten Eiche eine schöne Sicht in die Niederung. Über dem Wald erhebt sich der Turm des Jagdschlosses Granitz, unser nächstes Ziel. Wir halten uns beim Abstieg rechts und ab dem Bahnübergang auf der Zufahrt zum Schloss. Es wandert sich sehr angenehm auf dem Pfad neben dem Fahrweg. Wir folgen der M Roter Strich zur Infostelle und über die Treppen zum Schloss. Vom Turm genießen wir eine herrliche Rundsicht über die Halbinsel Mönchsgut. Wir gehen auf der Rückseite des Schlosses links bergab und folgen der M Roter Strich nach rechts. An der Kurve verlassen wir die Straße geradeaus auf dem Pfad. Vor dem Haus der Verwaltung des Biosphärenreservats folgen wir der M nach links (hier geradeaus kommen wir zum Haltepunkt Granitz und können bis Sellin Ost mit der Kleinbahn fahren) und bleiben auf diesem Weg bis nach Sellin. Eine Zeit wandern wir unmittelbar an den Gleisen der Kleinbahn. Am Ortseingang vor den Garagen gehen wir links auf den Pfad, an der Str. wieder links und später rechts an der Kurverwaltung vorbei und auf der Wilhelmstr. zur Seebrücke. Zur Fortsetzung der Wanderung steigen wir links die Treppen hinauf zum Hochuferweg. Auf einem wunderbaren Pfad wandern wir im ständigen Auf und Ab oberhalb des Steilufers mit gelegentlichen Ausblicken bis hinüber zur Kreideküste bei Saßnitz. An der Waldhalle folgen wir dem WW links zum Schwarzen See und ab der Kreuzeiche der M Gelber Strich zur Großen Wiese, beides besondere Schutzgebiete. An der Teufelsschlucht gehen wir rechts hinunter zum Wasser. Auf der Strandpromenade, vorbei an den herrlichen Strandvillen mit ihren verzierten Balkonen und Terrassen, kommen wir zur Seebrücke von Binz. Für den Weg zum Bahnhof können wir weiter geradeaus auf der Promenade, dann links oder gleich links über die Hauptstr. und rechts die Jasmunder Str. gehen.
Wandertour 2: Rund um Glowe
Länge: 4 km
Dauer: 4 h
Start der Tour: Hafen von Glowe
Zielpunkt der Tour: Hafen von Glowe
Die Tour beginnt im Hafen von Glowe. Wir laufen zunächst auf der Strandpromenade bis zur „Ostseeperle“. Das Hotel und Restaurant ist ein Gebäude aus der Zeit der DDR mit recht ungewöhnlicher Architektur. Nachdem wir an diesem Gebäude vorbei gewandert sind, wenden wir uns nach links und überqueren die Hauptstraße. Entlang von Einfamilienhäusern geht es für ca. 200 m weiter, bevor man in eine Seitenstraße nach rechts einbiegt. Am Ende dieser Straße beginnt ein Wanderweg im Wald. Wir folgen dem Hauptweg und erreichen nach ca. 1 km den Großen Jasmunder Bodden. Der Wanderweg schlängelt sich nun entlang des Boddens. Eine Besonderheit sind die ungewöhnlich aussehenden „Windflüchter“. So werden Bäume bezeichnet, die aufgrund ständigen Windes in eine Richtung wachsen. An einer größeren Lichtung erreichen wir das Hochufer am Gelmer Ort. Von der Holztreppe aus überblickt man zum letzten Mal den Großen Jasmunder Bodden. Etwa 100 m vor der Holztreppe verläuft ein unscheinbarer Weg in Richtung Wald und Ostsee, den wir nehmen. An einer Bushaltestelle erreicht man die Straße. Etwa 50 m rechts neben der Bushaltestelle können wir auf der gegen-überliegenden Straßenseite einen Weg zum Strand erkennen. Nach der letzten Düne eröffnet sich uns ein fantastischer Blick auf den Strand der Schaabe, die Tromper Wiek, Kap Arkona und die Halbinsel Jasmund. Entlang des Strandes verläuft nun unser Weg zurück nach Glowe. Dort angekommen, gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, ob auf der Strandpromenade oder im Ort. Zum Abschluss der Wanderung empfiehlt sich der Bummel durch den Hafen von Glowe. In das Hafengebäude wurde ein kleiner Aussichtsturm integriert. Von diesem Turm können wir den Blick über Glowe, die Schaabe und die Ostsee genießen.
Wandertour 3: Am Königsstuhl
Länge: 21 km
Dauer: 5 h
Start der Tour: Bahnhof Sassnitz
Zielpunkt der Tour: Bahnhof Sassnitz
Vom Bahnhof gehen wir rechts zur Merkelstr., queren die Gleise und wenden uns rechts auf die Waldstr. Am Friedhof vorbei gehen wir geradeaus und folgen der M Roter Strich. Es geht bergan. Oben wenden wir uns nach rechts. Dieser angenehme Weg ist die Puttbuser Landstr. An der Kreuzung treffen wir auf den E10. Auf ihm bleiben wir bis Rusewase. Dann folgen wir weiter der M Roter Strich durch den wunderschönen, Schatten spendenden Buchenwald. Am Ortsrand Hagen gehen wir an der Str. rechts und nach wenigen Metern links (WW Königstuhl). Beim Alten Torfmoor treffen wir auf den Verbindungsweg zwischen Parkplatz Hagen und dem Königsstuhl (M Gelber Strich). Dem folgen wir nach rechts. Nächste Station ist der sagenumwobene Herthasee mit den Opfersteinen. Am gegenüber liegenden Ufer sehen wir die mächtigen Wälle der Herthaburg, eine slawische Fluchtburg aus dem 7. Jh. Um auf den Königsstuhl zu kommen, müssen wir in das Nationalparkzentrum. Für die Fortsetzung der Wanderung folgen wir den WW zur Victoriasicht. Damit sind wir erneut auf dem E10, hier auch Hochuferweg. An vielen Aussichtspunkten mit Blick auf den Königsstuhl und ganz allgemein auf die Steilküste wandern wir zurück nach Sassnitz. Hier hat es den namhaften Malern der Romantik schon gefallen. Dieser Weg ist traumhaft, überall gibt es herrliche Plätze zum Verweilen. Bitte nicht über die Absperrungen steigen, die Küste ist stark gefährdet, immer wieder brechen größere Teile ab. Auch die Wissower Klinken sind so nicht mehr zu sehen. Das tut der Attraktivität und dem Erlebnischarakter des Weges überhaupt keinen Abbruch. Von der Nationalpark Info Ortseingang Sassnitz führt der direkte Weg zum Bahnhof geradeaus über Weddingstr., Marktstr., Seestr. sowie am Kreisverkehr rechts. Zu empfehlen ist aber der Abstecher über die Altstadt und den Stadthafen. Dazu geht man an der Marktstr. nach links in die Uferstr. Es folgt ein Bummel durch die engen Gassen, Einkehrin gemütlichen Kneipen und dann der Stadthafen mit dem Museum für Unterwasserarchäologie und dem Fischer- und Hafenmuseum. Nach rechts über die Hafen- oder Bahnhofstr. kommen wir zum Bahnhof zurück.